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Dienstag, 30. September 2014

Die Kultur entstand am Lagerfeuer







Die Kultur entstand am Lagerfeuer

Die US-Anthropologin Polly Wiessner von der Universität von Utah glaubt, dass die Beherrschung des Feuers, durch den Menschen, vor etwa zwei Millionen Jahren, entscheidend zu seiner Entwicklung beigetragen hat.
Der Mensch konnte fortan nicht nur Raubtiere abwehren und Fleisch garen, das zusätzliche Licht hat dem Menschen den nutzbaren Tag um rund vier Stunden verlängert, die er der Gemeinschaft widmen konnte, ohne die produktiven Aktivitäten des Tages zu vernachlässigen.
Affen gingen einfach schlafen, wenn die Sonne unterging, während der Mensch die zusätzlich nutzbare Zeit unter anderem für Gespräche am Lagerfeuer verwendete. Dieser Austausch am Feuer spielte eine wichtige Rolle für die soziale und kulturelle Evolution unserer Gattung und waren wichtig für die Entwicklung des menschlichen Gehirns.
Die zusätzlichen Stunden in der Gemeinschaft förderten unsere kognitiven Fähigkeiten – u.a. die Wahrnehmung, die Aufmerksamkeit, die Erinnerung, das Lernen, das Problemlösen, die Kreativität, das Planen, die Orientierung, die Imagination, die Argumentation, der Wille, das Glauben und auch die Emotionen. Es gab uns die Gelegenheit, Empathie und erdachte Gemeinschaften zu entwickeln.
Auch die Fähigkeit zu verstehen, was andere Menschen fühlen und was sie über andere Menschen denken waren entscheidende Vorteile bei der Entwicklung unserer Spezies.

Für all das ist unter anderem auch der Feuerschein mitverantwortlich.



Russian campfire
Bild: Eduard Bachmakov McEnroe (Eigenes Werk) 
Lizens: CC-BY-SA-2.5 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5)], 
via Wikimedia Commons 






;)

Samstag, 27. September 2014






Was für ein wunderbarer Herbsttag heute – 
tiefblauer Himmel, warme Sonnenstrahlen und 
bunte Blätter die langsam zu Boden segeln.
Ein richtiger Altweibersommer!

Woher kommt eigentlich diese Bezeichnung 
„Altweibersommer“?
 
Das Wort wird seit dem 17. Jh. verwendet und so ganz einig ist man sich nicht, 
wo das Wort seinen Ursprung hat. Doch vermutlich hat 
der Begriff „Altweibersommer“ nur in einem weiteren Sinne 
mit „alten Weibern“ zu tun.

Denn das Wort entspringt wahrscheinlich dem Wort „weiben“. 
Mit „weiben“ wurde im Althochdeutschen das Knüpfen der Spinnweben bezeichnet, 
was heute „weben“ heisst. Das geht auf die zahlreichen Spinnennetze zurück, 
die in der herbstlichen Sonne, besonders nach einer nebligen Nacht, 
besonders gut zu sehen sind.

Eine weitere Möglichkeit ist, 
dass der Wort-Bestandteil „-sommer“ hier nicht die Jahreszeit meint, 
sondern mit dem engl. „gossamer“ verwandt ist, 
welches übersetzt „Spinnweben“ bedeutet.

Doch zugleich ist eben auch möglich, 
dass der Flugfaden, den die jungen Baldachinspinnen produzieren 
und mit denen sie ab Ende August in großer Anzahl durch die Lüfte schweben, 
die Menschen gerne an das graue Haar alter Frauen erinnert.

Im Volksglauben nahm man übrigens auch an, dass eine baldige Hochzeit anstehe, 
wenn sich fliegende Spinnfäden der Baldachinspinnen im Haar 
eines jungen Mädchens verfangen.

Übrigens „alt“, 
im Zusammenhang mit dem „Altweibersommer“, 
hat mit der Bedeutung „spät“ zu tun. 

Aber, ob spät, jung oder alt, 
die spätsommerlichen warmen und schönen Tage geniessen wir doch alle, 
insbesondere auch „ältere Männer“.











:)




Dienstag, 23. September 2014








Dieses eindrucksvolle Video ist eine Illusion!
Denn es ist genau umgekehrt.
In Wahrheit spielt sich das Video rückwärts ab, 
von hinten nach vorne, jeden Tag – in Syrien!



Es ist eine Illusion an solche Wunder zu glauben:
Ein kaputter, brennender Teddybär wird nicht plötzlich wieder heil.
Die Wunden am Kopf des Kindes schliessen sich nie mehr.
Die zertrümmerten Gebäude fügen sich nicht mehr zusammen.

Und am Ende fliegt die Bombe, die alles zerstörte, 
auch nicht mehr in den Himmel zurück.
 
Spielplätze sollten nie Schlachtfelder sein!



:((

Donnerstag, 11. September 2014







"Ich bemühe mich so zu leben, dass ich sage: 
Ich bin dem, was mir gegeben war, 
halbwegs gerecht geworden. 
Ich will mir jeden Morgen 
im Spiegel beim Rasieren 
ins Auge schauen, 
ohne dass ich kotzen muss.”


Joachim "Blacky" Fuchsberger
(11. März 1927 - 11. September 2014 
deutscher Schauspieler und Entertainer.




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