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Montag, 28. Oktober 2013

Der Mittlere








Der Mittlere 
zu sein, ist nicht immer einfach.
(Eine provokative Erkenntnis)


Das Geschlecht, aber auch der Rang in der Geburtenfolge, hatten schon immer einen bedeutenden Einfluss auf die Bestimmung der Kinder. Ihre Chancen und Geltung waren dementsprechend sehr unterschiedlich.  
So wurden seit jeher in vielen Kulturen die ältesten Söhne, als Stammhalter, vor allen anderen ausgezeichnet und mit Privilegien bedacht. Sie wurden im Adel mit der Thronfolge oder mit höheren Titeln (Erstgeburtstitel) geschmückt oder bei Handelsleuten für das Weiterführen der Geschäfte besonders gut ausgebildet. 
Auch wurden sehr oft die ältesten Söhne oder die jüngsten Erben durch das Anerbenrecht (ehem. schweiz. bäuerliches Bodenrecht oder dt. Höfeordnung) mit Gütern bedacht. Denn mit der üblichen Form des Majorat ging das Hoferbe an den ältesten Sohn. Genau das Gegenteil erreichte das Minorat, eine Erbfolge nach welcher die Vererbung auf das jüngste Kind übertragen wurde. Auch wurde allgemein, oft das Elternhaus dem Jüngsten vermacht, besonders wenn es ein Mädchen war.
Laut neuster Entwicklungspsychologie und Geschwisterforschung hat die Geschwisterfolge aber auch klare Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung und ist ganz allgemein prägend für das spätere Leben. Viele Studien haben gezeigt, dass die Geburtenfolge, viel grösseren Einfluss auf den Charakter hat, als die elterliche Erziehung.
Die Position als Erst-, Zweit- oder Drittgeborener ist also entscheidend; auch wenn grundsätzlich jede Geschwisterposition – der Primus, das „Sandwichkind" oder das Nesthäkchen – seine Vor- und Nachteile hat. 
Doch eben nur die Stammhalter und die Nesthäkchen, also das älteste und das jüngste Kind, haben in der Familie klare Funktionen und Aufgaben und damit auch mehr Vorteile.

Der Ältere, der schon Grosse:
erhält als Erstgeborener zunächst die ungeteilte Aufmerksamkeit von Mama und PapaKeines der nachgeborenen Kinder wird jemals so viel Achtsamkeit im Frühstadium bekommen wie er wie er. 
Darum sind dann die Erstgeborenen oft die Vernünftigsten, übernehmen gerne die Führungsrolle und Verantwortung. Oft sind sie auch eher perfektionistischDas mag daran liegen, dass sie als Babys die anfängliche Unsicherheit ihrer jungen Eltern und ihre Bedenken, ja alles richtig zu machen, besonders spüren. Bald merken sie, dass die Zweifel und die Unentschlossenheit der Eltern, eng mit ihren Leistungen zusammenhängen.

Prominente Erstgeborene: Angela Merkel, Winston Churchill, John Wayne, Steffi Graf, Boris Becker


Der Jüngere, das Nesthäkchen:
Mit dem Begriff "Nesthäkchen" wird das jüngste Kind einer Familie, bezeichnet, das dann auch als letztes „aus dem Nest fliegt“. Und das süsse Nesthäkchen, das oft im Mittelpunkt glänzt und verwöhnt wird, sogar noch dann, wenn die älteren Geschwister längst aus dem Haus sind, hat ebenfalls ganz klare Vorteile
Die Verwandtschaft ist vom Jüngsten begeistert, alle finden es süss. Diese Kleinen schaffen es normalerweise mühelos, ihre Eltern, Grosseltern, aber auch ihre grösseren Geschwister um den Finger zu wickeln. Meist verwöhnen sie die Eltern und es wird von ihnen auch weniger verlangt. Möchten die Zwei- oder Dreijährig noch immer öfter getragen werden, erreichen sie meist ihr Ziel. Denn schliesslich muss ihre Mutter weder einen Kinderwagen schieben, noch hat sie einen dicken Babybauch.
Der Kleine erlebt seine Eltern oft erfahrener und darum gelassener als die Geschwister vor ihm. Er steht alleine aus zeitlichen Gründen auch nicht mehr so stark unter der Beobachtung der Eltern. Zudem geniesst er oft schon früh Vorrechte und Freiheiten, für die seine älteren Geschwister noch hart kämpfen mussten. Das finden die Geschwister oft ungerecht, weil vieles für sie damals nicht selbstverständlich war. Sehr oft profitiert das ‘Letztgeborene‘ auch davon, dass er „noch nicht kann“ oder „bereits kann“, je nachdem wie es für ihn gerade gelegen kommt.

Prominente Nesthäkchen: Charlie Chaplin, Danny DeVito, Johnny Depp, Eddie Murphy, Julia Roberts, Céline Dion, Janet Jackson


Der Mittlere, der ewige Verlierer?
Das mittlere Kind einer Familie hat es immer etwas schwieriger als seine Geschwister, denn es hat oft beachtliche Nachteile zu tragen und meistens bedeutend weniger Vorteile gegenüber den beiden Anderen. Darüber sind sich natürlich alle Mittleren, aber inzwischen auch die Wissenschaft, so ziemlich einig.
Dem mittleren Kind fehlt es oft am Platz in der Familie. Deshalb benennt die Geschwisterforscher Kevin Leman es als „Zu spät geboren und doch zu früh“. Das heisst, dass mittlere Kinder zu spät geboren werden, um die Vorteile des Ältesten zu geniessen und zu früh, um sich wie die Jüngsten mehr erlauben zu können. Sie kommen also weniger in den Genuss von Privilegien und Grosszügigkeiten der Eltern als das "Nesthäkchen".
Die „Mittelkinder“ haben also, weil sie sowohl ältere wie auch jüngere Geschwister haben, nie diese ungeteilte Aufmerksamkeit von den Eltern und den Verwandten, so wie dies beim Erstgeborenen der Fall war und sie wurden aber auch als Nesthäkchen behandelt, so wie es dem jüngsten Kind zu Teil wird. Im Gegenteil, sie stehen im dauernden Konkurrenzkampf zu einem der beiden.

Diese geringere Aufmerksamkeit kann am Selbstwertgefühl kratzen. Mögliche Folge: Der Mittlere neigt oft zu Ernst, Ängstlichkeit und Depressivität. Auch sind sie oft eher konfliktscheu und man stellt bei ihnen oft einen starken Hang zum Zynismus fest. 
Leman hat auch beobachtet, dass es vielen Mittleren sehr schwerfällt, um Hilfe zu bitten. Vielleicht ein Resultat des Gefühls, mehr als die Geschwister auf sich selbst gestellt zu sein. Vor allem in der Kindheit laufen auch manche Gefahr, auf destruktive Art im Mittelpunkt stehen zu wollen.
Denn „Sandwichkinder“ kämpfen durch ihre schwierige Position immer an zwei Fronten gleichzeitig um „Auffallen“ und „Beachtung“ zubekommen.
Dennoch, diese „Dazwischenkinder“ sollte man keinesfalls unterschätzen, weil sie sehr sympathisch sein können. 

Berühmte Mittlere: Lady Diana, Pipa Middleton, Michael Jackson


Stimmen die Klischees vom führenden, dominanten Erstgeborenen, dem benachteiligten „Sandwichkind“ und dem verwöhnten und ‘verhätschelten‘ Nesthäkchen also zu? 
Ja, das klingt zwar sehr nach Klischee, doch verblüffender Weise haben Wissenschaftler wie die amerikanischen Psychologen Kevin Leman und Frank J. Sulloway herausgefunden, dass diese Eigenschaften tatsächlich immer wieder auftauchen - und zwar in den unterschiedlichsten Familien, in den verschiedenen sozialen Schichten und in allen Ländern und Kulturen.

Trotzdem, das Wesen von mittleren Kindern zu verallgemeinern, ist weit schwieriger als bei den anderen Geschwistern. 
Mittelkinder können sich sehr unterschiedlich entwickeln, denn sie sind „Sowohl als auch“-Typen, wie US-Psychologe Kevin Leman es nennt. Sie sind Einflüssen aus den verschiedensten Richtungen ausgesetzt: von oben, von unten und von den Eltern.

Darum stecken sie oft voller Widersprüche. So können Sandwich-Kinder eher ängstlich sein, andere sind lebhaft, wieder andere ungeduldig oder sogar aggressiv und die meisten haben ständig das Gefühl, nie gut genug zu sein. Das wird dann im späteren Leben von anderen oft ausgenutzt und ist oft mit ein Grund für das Burnout-Syndrom. Um diesem Minderwertigkeitsgefühl entgegenzuwirken hilft oft meist nur viel Liebe, um dem Kind Selbstvertrauen zu geben.

Doch vierzig Prozent der Eltern finden es extrem schwierig, drei Kinder grosszuziehen und erst noch alle gleich zu behandeln. Sie finden es gar so schwierig, dass sie anderen Eltern vom dritten Kind abraten.
Die meisten Eltern behaupten zwar, dass ihnen ihre Kinder gleich lieb und teuer sind. Aufmerksamkeit, Liebe und Geduld, aber auch Zeit und Geld würden gleichmässig unter allen drei Kindern aufgeteilt. Das sehen die Mittleren jedoch meistens ganz anders und neueste Studien zeigen, dass sie damit nicht ganz unrecht haben.
Denn paradoxerweise zeigt sich, dass gerade bei exakter mathematischer Teilung von Zeit, Geld und allen übrigen Ressourcen, die „Sandwichkinder“ insgesamt benachteiligt bleiben. Die Erklärung dafür liefert ein simples mathematisches Modell. 
Das theoretische Modell „Gleichverteilungsheuristik“ von Ralph Herwig vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin basiert auf einer einfachen Berechnung. Dieses belegt: Auch wenn die Eltern versuchen alle ihren Bestand an Nahrung, Geld und Zeit absolut gerecht unter den Kindern aufzuteilen, steht das mittlere Kind am Ende trotzdem als Verlierer da. Der Grund ist: Der älteste Nachwuchs erhält - je nach Altersunterschied - in seiner anfänglichen Einzelkindphase für einige Jahre die ungeteilte Fürsorge der Eltern und kann so einen Vorsprung gegenüber den Nachfolgenden aufbauen. Auch das jüngste Kind erlebt das Privileg der ungeteilten Aufmerksamkeit, sobald die restlichen Geschwister selbstständig oder aus dem Haus sind. Nur das mittlere Kind, das immer teilen muss, kommt somit, mathematisch nachweisbar, immer zu kurz. Hier wäre es manchmal eben fairer, nicht gerecht zu sein.
 
Aber auch in zahlreichen empirischen Studien zeigt sich, dass die „Zwischenkinder“ oft weniger Aufmerksamkeit bekommen, da der Reiz des Neuen bereits vorbei ist und die natürliche „Fürsorge“ für den Kleinsten nicht gegeben ist. Somit haben Mittlere zu Recht das oftmaligen Gefühl der Vernachlässigung.
Nicht selten kämpfen sie darum durch provokatives Verhalten um die Beachtung der Eltern, sind fordernder und auch aggressiver als ihre Geschwister.
Das löst dann meistens einen Teufelskreis aus, der die Lage nur noch verschlimmert. Mittlere Kinder fühlen sich dann umso mehr unverstanden, zurückgesetzt und übergangen - im schlimmsten Fall geradezu zerrissen zwischen den anderen Geschwistern.

Übermässig oft wird dem „Dazwischenkind“ auch vorgeworfen, die übrigen Geschwister zu nachteiligem Verhalten motiviert zu haben. Und, das zeigen Untersuchungen, mittlere Kinder werden in der Wahrnehmung der Eltern“ auch weniger oft als krank oder als Opfer akzeptiert! Das zeigt ihre gefühlsmässig geschwächte Position gegenüber den Eltern.

Nicht unproblematisch ist vor allem ein kleiner Abstand zwischen den Geschwistern: „Das kann dazu führen, dass die Kinder nicht mehr in ihrer Einzigartigkeit wahrgenommen werden“, sagt die Psychoanalytikerin Lehr-Rottmann. In dem Fall werden Geschwister mitunter zu Rivalen - vor allem, wenn sie auch noch das gleiche Geschlecht haben.
Ein wenig einfacher haben es da nur die mittleren Kinder, die der einzige Junge oder das einzige Mädchen in der Familie sind. „Als ‚Prinz‘ oder ‚Prinzessin‘ haben sie eine recht klare Position“, schreibt Sulloway im „Psychological Bulletin“


Die Geschwister-Konstellation setzt sich also aus mehreren Faktoren zusammen.
Dazu gehören die Anzahl der Geschwister, das Geschlecht und eben der Altersunterschied.

Sozusagen das Schlimmste was passieren kann, der „Supergau“ der Familienplanung, sind also


drei gleichgeschlechtliche Geschwister, 
alles Knaben –
und das innerhalb von 5 Jahren


Das setzt eigentlich ein beinahe studiertes Wissen der Eltern in der Erziehungspsychologie voraus.

Und genau diese Schlimmste aller Schlimmen, ja geradezu die fatale Konstellation, traf nun genau bei mir zu.
Eigentlich ein nicht lösbares Problem für meine Eltern – oder sagen wir mal, sicher ein sehr schwieriges, erzieherisches Unterfangen nebst Geschäft, Haus und Garten.

Ich war also ein „Sandwichkind" ersten Güte und ja, ich glaube, dass mich das mitgeprägt hat!
Ich stand immer zwischen Ro dem Älteren und Ri dem Jüngeren. Wenigstens während 10 Jahren, bis dann das wirkliche Nesthäkchen der Familie, meine Schwester Ri auf die Welt kam. Heute hat das keine Bedeutung mehr für mich, aber als Ro noch „der Grössere“ und Ri „der Kleinere“ war, da war es für mich, den „Mittleren“ nicht immer ganz einfach.

Denn der Mittlere zu sein, ist so etwas wie „das fünfte Rad am Wagen" – einfach überflüssig!
Das mittlere Kind hat immer einen schweren Stand denn es ist nichts – zumindest nichts Bestimmtes. Weder der „schon Ältere“ mit seinen Vorteilen, noch „der grosse Vernünftige“. Auf der anderen Seite auch nicht mehr der „noch Jüngere“, oder der „noch Kleine mit Bonus“.

Darum wird gerade von mittleren Kindern behautet, dass sie in der Familienkonstellation oftmals nicht zur Geltung kommen. Einfach, weil sie nicht “speziell“ sind. Sie ziehen im Alltag einfach so mit, werden nicht mit der besonderen Aufmerksamkeit und dem Stolz des Erstgeborenen bedacht, geschweige denn mit dem oftmals liebevollen Verhätscheln des Nesthäkchens. Höchstens wenn dann mal was ganz schief läuft beim Mittleren, dann wird es zur grossen Katastrophe.

Als „Sandwichkind“ gehört man darüber hinaus auch zu einer aussterbenden Minderheit, denn nur noch etwa 20% aller Familien in der Schweiz haben mehr als 2 Kinder. Somit wird die Anzahl an „Leidensgenossen“ immer kleiner – und die Möglichkeit sich zu solidarisieren oder zu verbünden immer geringer. Auch wird damit die Problematik „Sandwichkinder“ so vermehrt nur noch am Rande wahrgenommen und thematisiert.

Man kann es drehen und wenden wie man will, „Sandwichkinder" haben also den zweiten Platz eingenommen und müssen sich somit immer mit der Silbermedaille zufrieden geben?
Nein, so schlimm ist es nun wirklich auch nicht. Die US-Psychologin Kathy Nessel, selbst ein Sandwich-Kind, sagt: „Wir Mittelkinder hegen keine zu grossen Erwartungen und sind folglich bereit, viele Dinge hinzunehmen und das Beste daraus zu machen.“
Denn das mittlere Geschwisterkind zu sein, kann natürlich auch Vorteile haben. Vorallem dann, wenn die Eltern darauf achten, dass auch dem Mittleren niemals
Liebe, Beachtung, Wohlwollen, Geborgenheit und Nestwärme fehlt.

So lange sich das Sandwichkind von den Eltern nicht ungeliebt, unwillkommen oder sogar minderwertig fühlt, haben gerade diese mittleren Kinder die besten Möglichkeiten sich eigenständig und selbstbewusst entwickeln zu können. Weil sie merken sehr früh, instinktiv, dass sie keine spezielle Stellung innerhalb der Familie einnehmen. Das spornt sie ganz besonders an, sich Anerkennung, Beachtung und Lob zu verdienen.

Denn sie wollen immer die Guten und Lieben sein. Sowohl innerhalb der Familie wie auch ausserhalb. Das ist auch der Grund, weshalb mittlere Kinder in der Geschwisterkonstellation oft auch überaus kontaktfreudig, tolerant und einfühlsam sind. Sehr oft sind sie auch reifer, eigenverantwortlicher und authentischer. Denn sie orientieren sich – oft unbewusst – nicht an ihrem Geschwistern.

Da sie auch weder ganz schnell gross, wie die Erstgeborenen, noch so lange wie möglich klein und schutzbedürftig, wie die Nesthäckchen, sein müssen bleibt ihnen dafür mehr wertvolle Zeit, um immer wieder mit sich und der Umgebung zu experimentieren und so herauszufinden wer sie wirklich sind und welche Möglichkeiten sie in Zukunft haben werden.

Manchmal bringt der Platz in der «goldenen Mitte» auch besondere Vermittlerqualitäten hervor und Sandwich-Kinder entwickeln sich zu regelrechten Diplomaten. Sie werden dann in der Familie gerne gebraucht, um Konflikte zu lösen, bei schwierigen Problemen zu vermitteln oder als Überbringer von schlechten Nachrichten.

Denn sie lernen bald, Kompromisse einzugehen oder auch Auseinandersetzungen zwischen den Geschwistern zu schlichten. Mittelkinder sind auch oft bereit, andere Wege auszuprobieren, das macht sie zu unabhängigen Denkern, so Leman.

Englische Forscher kamen auch zu dem Schluss, dass „Sandwichkinder“ im Alter glücklicher seien als ihre Geschwister, weil sie nicht so stark bemuttert und verwöhnt wurden, sondern früh selbstständig werden mussten, meistens gut mit Menschen umgehen können und realistische Erwartungen an ihre Umgebung haben.

Und übrigens:
66 Prozent der „Sandwichkinder“ haben ihren Eltern für die Ungerechtigkeiten verziehen. Immerhin.
Ich gehöre auch dazu, denn durch das Befassen mit der Problematik habe ich gemerkt, dass Eltern kaum etwas dafür können, denn das Ganze ist zu komplex.
 
Zudem, was soll’s, fast alle Kinder fühlen sich im Vergleich zu ihren Geschwistern benachteiligt.
Doch in Wirklichkeit, profitieren alle Geschwister voneinander – ganz gleich, ob sie nun die Älteren, die Jüngeren oder die Mittleren sind, sagt der Geschwister-Experte am Staatsinstitut für Frühpädagogik, Hartmut Kasten. „Sie trainieren Kompromisse zu verhandeln, Bündnisse zu schmieden, konstruktiv zu streiten - das ist soziales Training für das ganze Leben.“


Noch ein paar praktische Hinweise für Mittlere:

Partner für „Sandwichkinder": Mit praktisch jedem Partner ist eine gute Beziehung möglich, da sie es von klein an gewohnt sind, zu vermitteln und Harmonie zu erzeugen. Aber Achtung: Die Gefahr, den Respekt des Partners zu verlieren ist latent gegeben, wenn der Sandwich-Geborene nie für seine Rechte und seinen Standpunkt eintritt.


Berufe für „Sandwichkinder": Arbeiten im Team kommen ihnen sehr entgegen, Gefahr des Ausgenutztwerdens ist aber immer da, daher sollten sie sich ein Unternehmen suchen, das um das Wohl ihrer Mitarbeiter bemüht ist. Sie sind oft in sozialen Berufen zu finden, nicht so sehr in akademischen Bereichen.

©/® Copyright by Herr Oter



Nachweise:
Ich beziehe mich nebst eigenen Erfahrungen und diversen Internet-Recherchen auf Veröffentlichungen folgender Personen (Zitate, Studien, Bücher):

Alfred Adlers 
Buch: „Individualpsychologie"
Eine systematische Darstellung seiner Lehre in Auszügen aus seinen Schriften Herausgegeben und bearbeitet von Heinz L. Ansbacher und Rowena R. Ansbacher 1956, Reinhardt Verlag München/Basel 1982 (Adlers, einer der drei Begründer der Psychologie in Deutschland (neben Freud und Jung) 

Gleichverteilungsheuristik:
Die Original-Studie von Ralph Heftig, Jennifer N. Davis und Frank J. Sulloway ist unter dem Titel "Parental Investment: How an Equity Motive Can Produce Inequality" in der aktuellen Ausgabe des Psychological Bulletin (Bd. 128, Nr. 5, S. 728-745) erschienen.

Psychologe und Geschwisterforscher Kevin Leman: 
Buch: „Geschwisterkonstellationen“ - Die Familie bestimmt Ihr Leben

Psychoanalytikerin Dr. phil. Eleonore Lehr-Rottmann, Konstanz. 

US-Forscher Frank J. Sulloway, Wissenschaftshistoriker am Massachusetts Institute of Technology (MIT) bei Boston
Buch: „Der Rebell der Familie“ - Geschwisterrivalität, kreatives Denken und Geschichte

Psychologin Linda Blair:
Buch: „Großer Bruder, kleine Schwester“ - Wie unsere Position in der Familie unseren Charakter prägt




:))

38 Kommentare :

chat noir hat gesagt…

Diese Probleme sind mir fremd. Ich bin ein Einzelkind. Verwöhnt , behütet, weil auch noch Mädchen, altklug, weil nur unter Erwachsenen aufgewachsen, und zickig. Ich musste bloggen, ging nicht anders ;-)

Herr Oter hat gesagt…

Ach schau da, jemand der es gelesen hat ;) – und erst noch ein Einzelkind.

Also, wer sich selber so einschätzt, der hat das "Problem Einzelkind" bereits längst überwunden und schnurrt wie ein braves, bescheidenes und anschmiegsames Kätzchen vor sich hin. Nichts mehr zu spüren vom typisch verwöhnten Einzelkind

Herzlichen Dank für's Lesen, Kommentieren und für Deine Treue zu meinem Blog.

Liebe Grüsse und schönen Abend
Resunad

rotzloeffel hat gesagt…

Ich hab´s auch gelesen.^^

ich bin auch keine Mittlere, aber auch kein verwöhntes Nesthäkchen. Sind aber auch nur ein Jahr auseinander. Bei uns haben aber auch beide eine Strafe bekommen, wenn´s Ärger gab. (Geschwister)Gleichberechtigung haben meine Eltern immer versucht einzuhalten. Aber zickig und altklug bin ich auch. Liegt aber wohl eher an meinem Sternzeichen(Steinbock).

Danke Dir "Re" dafür, das ich auch mal wieder was lernen durfte.

Liebe Grüße vom
(Sahne)löffelchen

Anonym hat gesagt…

Ich die "Ri" soll das Nesthäckchen sein??? Weit gefehlt Ich bin das EINZELKIND mit 3 Grossen Brüder, welche sowieso immer das Gefühl hatten sie könnten mich besser erziehen als die Eltern! Furchtbar!!! Gottseidank bin ich trotzdem nicht geschädigt :-D
T.O.&O.

Herr Oter hat gesagt…

@Rotzlöffel
Es freut mich, dass Du es auch gelesen hast, liebes Sahnelöffelchen.

Es ist schön, wenn Eltern gerecht sind, auch wenn es nicht immer leicht ist.

Ob Du wirklich zickig und/oder altklug bist, vermag ich so nicht zu beurteilen, aber ich kann es auch bei Dir nicht ganz glauben, denn die, die so sind, sehen das selber meistens eben gerade nicht so.

Du bist Steinbock, ich bin Widder – zwei "Gehörnte" also ;)
Ich bin heute überzeugt, dass Sternzeichen eine Bedeutung haben, denn ich glaube nicht, dass wir zufällig zu der Zeit und an diesem Ort zur Welt gebracht werden.
Darüber könnten wir auch mal schreiben, ein spannendes Gebiet.

@T.O.&O.
Liebe Ri, DU WARST das Nesthäckchen, glaube mir :)
Aber auch das Einzelkind, das vom Papi lange erwartete Töchterchen und der Sonnenschein der Familie. Du warst vieles und bist es noch heute – schön, dass es Dich gibt, Schwesterchen, the one & only.

Ich glaube, dass es für Dich nicht immer ganz einfach war, aber zum Glück auch nicht gerade schädlich.... ;))
Aber darüber und über andere Details können wir uns wieder mal unterhalten, wenn wir uns sehen/hören, gell.

@beide:
Ich danke auch Euch beiden, dass ihr Euch die Zeit nehmt, auch die etwas längere Einträge von mir zu lesen.

Ganz liebe Grüsse und eine gute Nacht wünscht Euch
Re

Anonym hat gesagt…

Ich BIN die Mittlere!! Eine 4,5 Jahre ältere Schwester und eine 2,4 Jahre jüngere Schwester!! Und ich kann nur sagen: ES STIMMT ALLES WAS HIER GESCHRIEBEN STEHT!!!! Ich bin nun 44 Jahre alt und kann zu Recht behaupten das diese Studie vollkommen der Wahrheit entspricht!! Ich als Mittlere hatte einen unglaublich schweren Stand innerhalb der Familie!! Und ich weiß von anderen Mittleren, das es bei Ihnen genauso ist!!

Herr Oter hat gesagt…

Entschuldigung, dass meine Antwort so lange gedauert hat, aber ich war die letzten drei Wochen "auf grosser Reise".

Herzlichen Dank für den Kommentar.
Es freut mich, dass sich meine Beobachtungen über die "Mittleren" auch hier wieder einmal bestätigt haben.

Ich würde mich freuen, wenn ich eine neue Leserin meiner Gedanken(k)reise gefunden hätte. Denn in Kürze, wenn die Bäume farbiger und die Abende länger werden, wird es in meinem Blog wieder mehr, aus meiner ganz persönlichen Sicht, zu lesen geben.

Ich wünsche einen guten Wochenstart und sende liebe Grüsse
Resunad


Eve versus the paradise hat gesagt…

Ich bin zwar Mittlere, habe darunter aber ehrlich gesagt nie gelitten. Ich habe drei Brüder, zwei sind je 2 1/2 Jahre älter/jünger als ich, der Letzere ist 10 Jahre jünger. Da ich aber schon 10 Jahre alt war, als er geboren wurde, denke ich nicht, dass er viel an der bereits bestehenden Situation geändert hat. Ich fiel in unserer Familie schon immer (zum Glück meist positiv :P ) auf. Als einziges Mädchen hatte ich nur schon von Grund auf eine Sonderposition. Ich musste keine Kleidung nachtragen und wurde von meinen Brüdern irgendwie immer verwöhnt und "beschützt". Wobei ich das natürlich auch ganz gut ausnutzen konnte. ;) Meine Brüder mochten mich beide, und ich war die dominanteste von uns dreien, wenn auch auf eine sehr subtile Art. Ich war wohl so eine Art Anführer, von uns allen auch am verantwortungsbewusstesten und vernünftigsten. Zusätzlich zu meine "Geschlechtervorteil" kam wohl auch noch, dass ich am fleissigsten war, die besten Noten schrieb und auch musikalisch und kreativ bin. Was man natürlich als ein Resultat des "Mittelkind-seins" werten kann, allerdings habe ich die dafür nötigen Charaktereigenschaften (Neugier, Kreativität, Beharrlichkeit) schon als Kleinkind gezeigt, als ich also noch kein Sandwichkind war.
Wie auch immer, auf jeden Fall hatte ich nie das Gefühl, ich hätte keine "gesicherte Position", wäre fehl am Platz oder würde ungerecht behandelt werden. Vielleicht bin ich aber auch nur die berühmte die Regel bestätigende Ausnahme.

Herr Oter hat gesagt…

Liebe Eve, ganz herzlichen Dank für Deinen Kommentar.

Es freut mich, dass eine "glückliche Mittlere" sich hier gemeldet hat.

Du bist sicher nicht die "grosse Ausnahme" und meine Beobachtungen natürlich auch nicht "wissenschaftlich".
Trotzdem glaube ich, dass Deine Geschwister-Konstellation (übrigens ganz ähnlich wie bei mir, nur bei uns mit dem entscheidenden kleinen Unterschied: drei Knaben!) doch eine Gute ist – ich würde sogar sagen, die Zweitbeste: Ein Mädchen zwischen zwei Knaben. Besser könnte es wohl nur noch der Knabe zwischen den beiden Mädchen haben ;)
Dazu kommen Deine "Sonderpositionen":
Du warst/bist die Schulbeste, die Dominanteste, die Verantwortungsbewussteste, die Fleissigste, die Musikalischste und, und...
Ich dagegen war genau das pure Gegenteil von alle dem.
Vielleicht hatte das auch einen Einfluss.
Aber am Ausschlaggebendsten bei mir war vermutlich das fehlende Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen ....

Doch mit den Jahren relativiert sich alles und jeder macht trotzdem "seinen Weg".

Nun wünsche ich Dir noch eine schöne Woche und grüsse herzlichst
Resund

Anonym hat gesagt…

Hallo!

Ich bin grad über den Artikel gestoßen und hab mich selten so verstanden gefühlt. Ich bin ein Sandwichkind: ein großer Bruder, der 3 Jahre älter ist und zwei kleine Geschwister (Junge und Mädchen, Zwillinge), die 2,5 Jahre jünger sind.
Inzwischen bin ich 26 und hadere immer noch etwas mit meinem Sandwichkind-Schicksal. Ein 3-wöchiger Urlaub in einem Ferienhaus in Schweden ist für mich ziemlich bezeichnend - ich war 13: es gab das Elternschlafzimmer, 2 Zimmer mit jeweils 2 Betten und ein kleines Gartenhäuschen mit Bett am See, dass etwa 100 Meter vom Haus entfernt war. Die Zwillinge, die sich immer sehr nah standen, haben sich natürlich ein Zimmer geteilt. Mein großer Bruder, zu dem ich nie ein gutes Verhältnis aufbauen konnte, wollte auf gar keinen Fall mit mir ein Zimmer teilen, er wollte auch nicht unbedingt ohne Klo und Strom in das (wirklich schöne) Gartenhäuschen. Ich wollte keinen Streit und vielleicht auch ein bisschen Anerkennung und meinte selbstlos, ich würde das Häuschen nehmen. Schon in der ersten Nacht habe ich geweint, weil ich Angst hatte so allein mitten im Wald zu schlafen. Trotzdem habe ich nie etwas gesagt, wenn ich eine furchtbare Nacht hatte, weil ich niemandem den Urlaub vermiesen wollte. An einem Morgen lief ich hoch und das Haus war abgeschlossen (obwohl meine Eltern versprachen, die Tür immer offen zu lassen). Ich wartete ein paar Stunden, wusste nicht was los war und hab mich fürchterlich alleine und verlassen gefühlt. Gegen Mittag kamen meine Eltern mit den Zwillingen - sie waren in der Stadt auf dem Markt und sie hatten aus Reflex die Tür abgeschlossen. Mein Bruder war in seinem Zimmer und hatte das Klopfen nicht gehört. Anstatt zu sagen, dass ich mich verlassen gefühlt habe und Angst hatte, habe ich - typisch Teenie - wegen irgendetwas Banalem rumgezickt, woraufhin mir Divenhaftigkeit unterstellt wurde mit dem Satz, es würde sich nicht alles um mich drehen.

Was meine Stellung in der Familie angeht, fühle ich mich meistens immer noch wie in diesem Urlaub - irgendwie unwichtig und auf mich alleingestellt. Allerdings habe ich mich auch selbst zurückgenommen. Meine Eltern haben bestimmt versucht uns alle gleich liebevoll zu behandeln. Mir wurde oft von ihnen gesagt, dass sie mich lieb haben und das ich eine große Stütze bin und auch dass ich mit allem zu ihnen kommen kann. Das habe ich allerdings nie gemacht, weil ich sehr darauf bedacht war ihnen keine Probleme zu machen.
Noch heute kann ich meine Bedürfnisse selbst bei meinen engsten Freunden nicht in den Vordergrund stellen, ich mache Probleme grundsätzlich mit mir aus und fühle mich wohler, wenn ich anderen zuhören kann. Ich möchte um keinen Preis jemanden Umstände machen (auch wenn ich weiß, dass meine lieben Freunde mir alle liebend gern helfen).

Ich könnte noch stundenlang schreiben, weil mich der Artikel doch sehr aufgewühlt hat - aber ich glaube es wird sonst zu lang.

Vorm Schlafengehen werd ich wohl noch ne Weile über dein Geschriebenes grübeln.

Liebe Grüße,
Doro

Herr Oter hat gesagt…

Liebe Doro, ich hoffe doch, dass Du gestern trotzdem noch gut einschlafen konntest, auch wenn Dich meine Gedanken über „die Mittleren“ etwas aufgewühlt haben. Solch grosse Auswirkungen sind gewiss nicht meine Absicht – obschon, es freut mich natürlich sehr, dass Du Dich angesprochen fühlst und hier geschrieben hast. Ganz herzlichen Dank dafür.

Es ist sehr eindrücklich, was Du beschreibst. Es ist auch interessant, wie selbstkritisch Du dabei Dein Verhalten wertest. Dazu gäbe es vieles zu schreiben und zu interpretieren [ich bin ja ein Laie und kein Psychologe :)], aber ich will mich in dem Rahmen hier, auch auf einige Punkte beschränken.

Von Deiner „Geschwister-Konstellation“ her, hätte ich vor Deinem Bericht eher angenommen, dass sich zwei Pärchen gebildet hätten: Der Grosse Bruder mit der kleineren Schwester und daneben natürlich die Zwillinge.

Dem war aber nicht so, wie ich beeindruckend aus Deinen Erlebnissen beim Schweden-Urlaub erfahren habe. Ich musste beim Lesen mehrmals Nicken, leer Schlucken und bekam Mitleid mit dem 13-jährigen Mädchen von damals. Was wurde da angerichtet…..

Vieles kommt mir bei Deiner Erzählung bekannt vor: Das Heischen nach Anerkennung, das „Sich benachteiligt Fühlen“, sich „alleingelassen vorzukommen“, sich „nicht richtig (oder angemessen) wehren zu können“ und einiges mehr.
Diese Gefühle und Spannungen und die daraus resultierende, schuldbezogene Hilflosigkeit haben mich zeitlebens oft begleitet. Darunter leidet die eigene Wertschätzung und es etablieren sich Verhaltensmuster wie: „ich sage mal lieber nichts“, „es liegt sicher auch an mir“ oder „ich möchte mich nicht wieder unbeliebt machen“. Dieses Verhalten kann Folgen haben, glaube ich.
Aber das ist für einen Lebensweg nicht nur nachteilig, würde ich aus meiner Lebenserfahrung heraus bilanzieren. Aber es ist eben auch nicht gerade der einfachste Weg und es sind vielleicht nicht die idealsten Voraussetzungen für eine offene und gleichberechtigte Lebensgemeinschaft oder den besten Umgang im Familien- und Freundeskreis oder dem beruflichen Umfeld.

Ich mache dabei niemandem einen Vorwurf, denn auch bei mir wollten sicher alle immer nur das Beste, aber ich empfand es eben anders.
Ist das einem zu geringen Selbstbewusstsein zuzuschreiben? Oder ist es der verflixte Zustand vom Streben nach Anerkennung und dem Gefühl, nie zu genügen, der einem immer wieder grübeln lässt?
Liegt es an nur an mir oder liegt der Ursprung meiner Zweifel vielleicht doch in dieser Geschwister-Zusammensetzung?
Du siehst, es wirft manchmal mehr Fragen als Lösungen auf. Jedoch wichtig dabei scheint mir, dass man erkennt, dass man nicht alleine mit genau diesen Gefühlen, Unsicherheiten und Fragen ist. Auch, dass man sich immer wieder damit beschäftigt. Das bringt Klärung, Selbstbewusstsein und manchmal sogar etwas „Linderung“.

Liebe Doro, «es ist nie zu lang», wenn man etwas auf dem Herzen trägt! Darum, wenn Du weiter darüber schreiben möchtest, freut mich auch eine Mail an die Adresse, die Du auf der rechten Blog-Seite findest.

Ich freue ich mich sehr, von Dir erfahren zu haben und ich hoffe, dass Du ab und zu auch noch weitere spannende „Geschichten“ und Ansichten auf meinem Blog findest.

Ganz liebe Grüsse
Resunad

Iris hat gesagt…
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Herr Oter hat gesagt…
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Anonym hat gesagt…
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Herr Oter hat gesagt…
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aucheinmensch hat gesagt…
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Herr Oter hat gesagt…
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Ichbins hat gesagt…
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Anonym hat gesagt…
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Anonym hat gesagt…
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Anonym hat gesagt…
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alin001 hat gesagt…
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Unknown hat gesagt…
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