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Donnerstag, 14. März 2013





Greise glauben alles, 
Männer bezweifeln alles, 
Junge wissen alles.
Oscar Wilde




Oscar Fingal O' Flahertie Wills Wilde 
(geboren: 16. Oktober 1854 in Dublin, gestorben: 30. November 1900 in Paris) 
war ein irischer Schriftsteller. Er war mit einer wohlhabenden, englischen Kinderbuchautorin bis zu deren Tod (1898) verheiratet und gemeinsam hatten sie zwei Söhne. Sein bekanntester Roman ist: Das Bildnis des Dorian Gray.

Wilde war im viktorianisch, prüden England, nicht zuletzt durch seine bisexuelle Ausrichtung, als Skandalautor und versnobter Dandy verachtet – und gleichzeitig bewundert für seine Sprachgewandtheit und bekannt für sein extravagantes Auftreten.

Oscar Wilde,  der auch dem Absinth nicht abgeneigt war, wurde durch seine relativ offene Haltung zur damals verbotenen Homosexualität, seinen langjährigen Beziehungen zu Robert Baldwin Ross und Lord Alfred Douglas (genannt Bosie) und vor allem wegen seinen öffentlich bekannten Verhältnissen zu mehreren männlichen Prostituierten, zu zwei Jahren Gefängnis mit Schwerarbeit verurteilt. 
Oscar sass die Strafe voll ab und veröffentlichte in dieser Zeit mehrere Schriften über die unmenschlichen Zustände im englischen Gefängnis und ein umstrittener Brief an seinen Freund Douglas, der unter dem Titel "De Profundis", postum, unter Auslassung eventuell anstössiger Abschnitte, veröffentlicht wurde.

Nach seiner Entlassung ging er schwer krank nach Paris, wo er drei Jahre unter dem Namen Sebastian Melmoth völlig mittellos, zuletzt in der schäbigen Absteige „Hotel d’ Alsace“ lebte. 
Grosszügigerweise wurde er vom Hotelbesitzer im besten Zimmer untergebracht, bekam das beste Essen, den besten Wein und auch den einzigen Kranz der sieben Teilnehmer, die seiner Beisetzung beiwohnten.



:) 

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