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Freitag, 27. April 2012




Mir gefallen meine terroristischen Einzel-Angriffe auf die friedlichen Buchstaben der Tastatur.  
Wieso soll ich auf die alten Tage hin noch das Zehnfingersystem lernen?
meint Herr Oter und lächelt genüsslich vor sich hin.


:-))

Mittwoch, 25. April 2012






Inder haben den Ruf, es mit der Pünktlichkeit nicht so genau zu nehmen. Dazu folgende Anekdote:

Ein Indischer und ein Schweizer Geschäftsmann sind auf Geschäftsreise.
Im Flugzeug sitzen sie nebeneinander und kommen ins Gespräch, ein Wort gibt das andere:
„Woher sind Sie?“ fragt der Inder.
Als sein Schweizer Nachbar geantwortet hat, sagt er:
„Ach, aus der Schweiz?“ „Das ist aber ein schönes Land!“
„Ja“, antwortet der Schweizer, „und wir machen die genausten Uhren der Welt“, sagt er stolz und erkundigt sich bei seinem Sitznachbarn:
„Und woher kommen Sie? Aus Indien? Da war ich auch einmal. Auf Geschäftsreise.
Ach, überall diese Warterei! Sagen Sie, wieso geht bei Ihnen alles immer so langsam?“
Der Inder überlegt kurz und sagt:
„Wissen Sie, Sie haben zwar die Uhren. Aber wir haben Zeit!“




:))

Sonntag, 22. April 2012

Die Arterienverkalkung hiess Fräulein Frey





Ich erinnere mich:
Die Arterienverkalkung hiess Fräulein Frey



Von einer Alzheimer-Erkrankung hatte damals, als ich ein Bub war, noch niemand gesprochen.
„Die hat „Arterienverkalkung“ flüsterte man hinter vorgehaltener Hand, wenn sich jemand im fortgeschrittenen Alter etwas komisch benahm. Ich meine mich auch erinnern zu können, dass man noch gerne dazu beide Augen ziemlich aufriss, um dem komischen Wort etwas Brisanz zu verleihen.
Doch unter dieser Bezeichnung, Arterienverkalkung, konnte ich mir als Kind nichts konkret vorstellen.
Kalk, ja, das war mir ein Begriff, aber Arterie – hatte das etwas mit Schiessen im Krieg zu tun? Nein, das hiess ja Artillerie.

Aber „die Arterienverkalkung“ hatte für mich ein handfestes Erscheinungsbild.
Sie hatte einen Familiennamen, einen Hund, ein Nachthemd und einen Wecker.
Fräulein Frey
 

Eine altledige Jumpfer, wohnhaft im Einfamilienhaus in der Kurve, am Beginn unserer Strasse, die eine Sackgasse war.
Fräulein Frey war alt, immer schon. Niemand von uns jungen „Stampfäckeler“ – so nannte man im Dorf die vom Quartier unter der Bahnlinie – wären je auf die Idee gekommen, dass Fräulein Frey einmal jung war. Nein, sie war schon immer alt, sehr alt.
Und sie hatte einen „Bless“ – einen schwarzweissen, giftigen Kläffer, vor dem wir immer unheimliche Angst hatten, auch wenn er nie jemandem etwas zu Leide getan hatte. Doch bis ich ein „grosser Junge“ war, getraute ich mich nie an ihm vorbei und regelmässig verliess mich in Anbetracht dieses Hundes alle neu dazugekommene Grösse, schlagartig.
Das hatte jedoch auch Vorteile für meine Mutter, denn sie musste uns, bis wir „gross“ waren, nie dazu ermahnen, uns nicht zu weit vom Haus zu entfernen – denn da war das Ende der Sackgasse und dort der bellende Bless.
Das änderte sich erst mit Rosi, die nach der Strassenkurve im Haus neben Fräulein Frey wohnte. Durch sie wurde ich ein grosser Junge, aber das ist eine andere Geschichte.

Es kam also vor, dass Fräulein Frey manchmal abends – wenn wir Kinder des „Stampfackers“ in der Sackgasse „Völkerball“ spielten, bis uns die  „Bettzeitglocke“ vom Kirchturm nach Hause schickte, – dass also besagtes Fräulein an uns vorbei, in Nachthemd und Hausschuhen schnellen Schrittes zum Bahnhof eilte, um dort an der grossen Bahnhofsuhr die genaue Zeit abzulesen und darauf ihren mitgebrachten, stehengebliebenen Wecker richtig einzustellen.
Das, war die Arterienverkalkung!
Denn damit wurde uns das komische Tun dieser Frau erklärt und jeder von uns wusste nun, was Arterienverkalkung war, nämlich Fräulein Frey.



Nachtrag:
Aus heutiger Sicht, sehe ich diese Marotte von Frau Frey schon etwas differenzierter.
Man muss bedenken, dass es nebst dem Radio, der damals nur alle paar Stunden mittels eines piep-piep-Tones vor den Nachrichten die genaue Zeit ansagte, keine Möglichkeit für Frau Frey gab, im Haus eine genaue Zeit für den stehengebliebenen Wecker zu erhalten. Es gab keinen Fernseher, noch hatten damals alle mehrere Uhren. So war für die alleinstehende Frau der Gang zum Bahnhof am nächsten.
Aber vermutlich sahen die Erwachsenen schon noch einige andere Anzeichen für eine Demenz.

©® Copyright by Herr Oter


:)












Samstag, 14. April 2012

Zwei schreckliche Ereignisse geben zu Denken





Zwei schreckliche Ereignisse geben zu Denken

Zwei schreckliche Ereignisse der letzten acht Monate haben mich nachhaltig erschüttert.
Beide Male gab es leider sehr viele Tote zu beklagen und die Opfer waren vor allem Kinder und Jugendliche.

Das erste Ereignis geschah am 22. Juli 2011:
Das Massaker von Utøya
Nach einem schweren Bombenanschlag im Regierungsviertel von Oslo – mit acht getöteten und zehn verletzten Menschen – hat der 32-jährige Attentäter aus islamfeindlichen Motiven heraus, zwei Stunden später auch ein Ferienlager mit 560 norwegischen Jugendlichen der sozialdemokratischen Arbeiterpartei AUF, auf Utøya – einer kleine idyllische Insel rund 30 Kilometer westlich der norwegischen Hauptstadt – in ein Blutbad verwandelt. Dabei schoss der Täter etwa 90 Minuten lang mit einer halbautomatischen Waffe wahllos auf die unbewaffneten Opfer und so kamen bei diesem Massenmord nochmals 69 junge, unschuldige Menschen ums Leben. Dazu wurden viele verletzt und unzählige nachhaltig traumatisiert.
Der Attentäter (den ich hier bewusst nicht namentlich erwähnen möchte) steht zu seiner Tat und kommt in den nächsten Tagen vor Gericht.


Das zweite Ereignis war dann am 13. März 2012:
Das Car-Unglück im Kanton Wallis
Bei diesem tragischen Unfall – des mit 58 Personen besetzten, belgischen Reisecars – kommen 28 Menschen ums Leben.
Bereits nach zwei Kilometern prallt der Bus auf der Heimfahrt von einem Skilager im richtungsgetrennten Walliser Sierre-Tunnel auf der A9 in Sierre/Siders (Schweiz) ungebremst frontal in eine Wand.
Unter den Toten, die im Val d’Anniviers in den Skiferien waren, sind 22 belgische und niederländische Kinder, deren Lehrer und die beiden Busfahrer. 24 weitere Personen wurden verletzt, davon drei besonders schwer. Die getöteten Schüler im Alter von etwa zwölf Jahren stammten vorwiegend aus zwei Schulen in Heverlee (Flämisch-Brabant) und Lommel (Limburg).

Der Unfallhergang wurde umfassend untersucht, aber es konnte keine eindeutige Unfallursache gefunden werden. Alle Kinder waren angegurtet, der Bus in einem einwandfreien Zustand, man fand auch keinen technischen Defekt und die Auswertung des Fahrtenschreibers ergab, dass die vorgeschriebenen Ruhezeiten sowie die Geschwindigkeitsbegrenzungen eingehalten wurden. Eine Interaktion mit anderen Verkehrsteilnehmern wurde nach Sichtung der Überwachungsbilder des Tunnels ausgeschlossen und die Autopsie des Fahrers ergab bei ihm kein gesundheitliches Problem, das zum Unfall geführt haben konnte. Es bleibt also ungeklärt, warum es zu diesem schrecklichen Unfall kam.


Wo sind die Parallelen in diesen beiden schrecklichen Ereignissen?
Beide Male sind junge Menschen die Opfer, was uns immer besonders bewegt.
Bei beiden Begebenheiten ist die Opferanzahl ausserordentlich hoch und besonders viele Angehörige, Verwandte und Freunde sind bei den Jugendlichen vom grossen Leid betroffen.
Bei beiden Tragödien gibt es viele Helfer, die unmittelbar mit diesem unsäglichen Leid in Berührung kommen und jeder muss irgendwie diese enorme Belastung und diese äusserst schrecklichen Eindrücke auf irgendeine Weise verarbeiten.
Beide Vorkommnisse sind in Ferienlagern geschehen und treffen also unerwartet Menschen, die in diesem Moment gerade besonders fröhlich, ausgelassen und glücklich waren.
Bei beiden Vorfällen ist die Anteilnahme enorm. Man sieht beeindruckende Bilder von endlos aufgereihten weissen Särgen, Menschenmengen die weinen und trauern, riesige Blumenmeere und tausende Kerzen und Beileidsbezeugungen. Personen in höchsten politischen Ämter halten tiefgründige Reden, der Papst gibt auch seinen Segen dazu und Sachverständige und Psychologen helfen uns, das alles zu begreifen und einzuordnen.


Was sind die Unterschiede bei den beiden Geschehnissen?
Beim Busunglück gibt es keinen Schuldigen – nichts, das man für die Tragödie verantwortlich machen könnte. Die ganze Aufmerksamkeit gilt somit ungeteilt den Opfern und deren Angehörigen, den stark geforderten Hilfskräften und allen übrigen Betroffenen. Wochen danach wird berichtet, dass nun die ersten Überlebende wieder in die Schule gehen und drei von ihnen in eine Klasse zurückkehren, in der vor dem Unfall 22 Schüler beisammen sassen. Davon werden 15 Stühle für immer leer bleiben. Das macht mich sehr betroffen!

Beim Attentat hingegen gibt es einen eindeutigen Täter.
Dieser Schuldige nimmt nach meiner Wahrnehmung mehr als die Hälfte der Aufmerksamkeit der Medien ein. Man mutmasst über den Attentäter, man sucht bei ihm nach Beweggründen, man bietet ihm Raum für seine abstrusen Behauptungen und Wahnvorstellungen und man spekuliert über den Terrorismus auf der ganzen Welt, was sich im Nachhinein als unbegründet erweist.
Dabei vergisst man nach recht kurzer Zeit schon fast die einzelnen Opfer. Die tausenden tragischen Schicksale, denen von einem Idioten in wenigen Minuten, zum Teil lebenslängliches Leid und unvergessliche, grässliche Erinnerungen zugefügt wurden. Wer berichtet in den Medien denn heute noch ausführlich von Opfern, die noch immer unter den traumatischen Folgen leiden und die zum Teil nach wie vor jede Nacht in Alpträumen diese schrecklichen Minuten wieder und wieder durchleben müssen? Wer schreibt noch von Angehörigen, die mit einem Mitglied der Familie weniger, für den Rest ihres Lebens auskommen müssen. Wer redet mit Helfern, die die Bilder, die sie gesehen haben, nicht mehr aus dem Kopf bringen.
Ich frage mich, interessiert sich die grosse Öffentlich nach nur acht Monaten wirklich nur noch für den Täter?

Denn für ihn nimmt man sich ausführlicher Zeit. Wöchentlich wird mehrmals über den Mörder berichtet. Man veröffentlicht sein über 1500 Seiten umfassendes, vor der Tat geschriebenes, abstruses Pamphlet. Man befasst sich mit seinen nicht nachvollziehbaren Beweggründe für den Massenmord an norwegischen Jugendlichen. Man untersucht seine Jugend und rapportiert ausführlich jeden Schritte des Attentäters zu einem Gerichtstermin oder einer Anhörung. Es wird über jedes Gutachten oder Gegengutachten berichtet oder man diskutiert seinen fragwürdigen, geistigen Zustand.
Man bietet damit dem Massenmörder die gewünschte Plattform, um seine absurden Ideen zu verbreiten und Anhänger oder Nachahmer möglicherweise zu motivieren. Man ermöglicht ihm seinem Geltungsdrang genüge zu tun und die sich gewünschte Öffentlichkeit zu erreichen.
Genau wie auch seinen mediengeilen vier (!!) Anwälten, die sich neustens, wie die amerikanischen TV-Stars der US-Anwaltserie "Boston Legal", in Gruppenfotos präsentieren und diesen Prozess mit völlig absurden Anträgen (z.B. plädieren sie auf Freispruch, weil der Täter aus Notwehr gehandelt hätte, gegen eine islamische Überwanderung) ins Lächerliche ziehen und sich bekannt machen wollen.

Ich muss die Frage stellen:
Braucht man bei einem unbelehrbaren und unverbesserlichen Massenmörder überhaupt noch über Geisteszustand, Beweggründe, Haftdauer und allfällige Wiedereingliederungsmassnahmen zu debattieren? Braucht dieser geständige und „hieb- und stichfest“ überführte 77-fache Massenmörder überhaupt vier Pflichtverteidiger, die er nicht will und die er auch nie wird bezahlen können?
Aus meiner Sicht genügt einer, der die Einhaltung der Rechte des Angeklagten, in diesem Verfahren überprüft und in Anspruch nimmt.
Wo beleibt bei solchen aberwitzigen Anträgen und befremdlichen Gutachten noch die Würde der Opfer und deren Angehörigen?
Wie muss es für die Beteiligten sein, solche bizarre Gründe für ihren Schmerz verantwortlich zu machen?
Dabei hat der Prozess noch gar nicht begonnen. Was blüht uns dann?


Ich frage mich,
interessiert sich
überhaupt jemand für die Details dieses Prozesses?

Ich nicht!
 
Mich interessieren die Einzelheiten dieses Prozesses überhaupt nicht.
Ich will nur noch zur Kenntnis nehmen,
dass dieser Massenmörder, nie mehr jemandem Schaden zufügen kann und dass er,

für den Rest seines Lebens weggesperrt wird.

® Copyright by Herr Oter



:((

Dienstag, 10. April 2012

Die nächste Blase ist kurz vor dem Platzen





Zu meinem Post von gestern, passt doch der Bericht des Infosperber ausgezeichnet:

Neue Zahlen im April lassen das Schlimmste befürchten:
Die Studenten-Darlehen in den USA belaufen sich auf über 1 Billion Dollar.

Die Summe aller geschuldeten Ausbildungs-Darlehen – die Studenten oder deren Eltern vom Staat als rückzahlbares Darlehen bekommen, damit sie die z.T. sehr teuren Colleges und Universitäten  besuchen können – ist mittlerweile höher als eine Billion Dollar – oder anders: höher als tausend Milliarden Dollar!


Erinnern sie sich noch an das
das diese Summe eindrücklich darstellt


Die Summe der Schulden für Ausbildungs-Darlehen ist somit höher als die Summe der Kreditkarten-Schulden und höher als die Summe der Schulden für auf Kredit gekaufte Autos.

Genau so, wie bei der Immobilienkrise vor wenigen Jahren, könnte auch diese Blase, wenn sie platzt, wieder einen grossen Teil der Weltwirtschaft betreffen und auch wir würden wieder, unverschuldet, mitbezahlen.

Und das Besondere daran: 
Von den Schuldnern sind viele bereits über 65 Jahre alt.
Allein diese Altersgruppe schiebt 36 Milliarden Dollar Schulden vor sich her.
Mit wenig Chance, je schuldenfrei zu werden.
 

Am besten liest man den gesamten Artikel bei Infosperber, denn er enthält einige interessante Fakten und Zahlen zu diesem Thema bereit.





:))

Sonntag, 8. April 2012

Amerikanische Schulden - sehr eindrücklich



Sich die amerikanischen Schulden bildlich vorzustellen ist gar nicht so nicht einfach ....



Um die Bilder zu sehen, 
bitte auf den Link: («Bild») drücken!



Das kennen Sie, eine 100-Dollar-Note
(«Bild»


Also etwas grösser sind die Schulden der USA schon.
Aber, diese berühmte und überall bekannte Banknote wird uns helfen, den Schuldenberg bildlich darzustellen.


Hundert dieser 100-Dollar-Scheine ergeben
dieses nette Bündel im Wert von 10.000 $. («Bild»


Mit diesen 10.000$ erfüllt man sich doch schon den einen oder anderen Wunsch.
Vielleicht Ferien oder ein kleines Auto?


Hundert dieser Bündel 
ergeben 1.000.000$ (eine Million). («Bild»)


Eine riesige Summe, die für uns reichen würde um sich viele Träume zu erfüllen, aber für die Meisten von uns ist dieses Scherflein nicht erreichbar.


Hundert dieser obigen Stapel 
sind demnach 100.000.000$ (einhundert Millionen). («Bild»)



Einhundert Millionen (100.000.000$) passen
noch gut auf eine genormte Transport -Palette.
Im Vordergrund zum Vergleich noch einmal das 10.000$-Bündel 
und der 1.000.000$-Stapel.


Nur zehn Paletten ergeben 
dann schon 1.000.000.000$ (eine Milliarde)  («Bild»)


Für eine Milliarde Dollar reicht eine Garage nicht mehr, denn zum Transport braucht man bereits einen Lastwagen.


1000 LKW's braucht es für 1.000.000.000.000$ (eine Billion)  («Bild»)


Achtung: Die Paletten sind in doppelter Lage gestapelt, 
sonst reicht ein Fussball-Platz für die Billion nicht ...


Sogar eine Boing 747-400 kommt mit weniger Platz aus, 
das sieht dann ungefähr so aus: («Bild»)


15 mal mehr, das sind 15.000.000.000.000$ (fünfzehn Billionen) («Bild»)


15 Fussballfelder mit einer Billion, schön aufeinander gestapelt – dazu müssen wir bereits die Freiheitsstatue bemühen.



Wollen wir der Freiheitsstatue verraten,
wie hoch die Schulden ihres 

Amerikanischen Staates tatsächlich sind?    



Achtung, es sind ...

114.5 mal mehr




114.500.000.000.000$    114.5 Billionen
114.500.000.000.000$    
114.5 Billionen

114.500.000.000.000$    114.5 Billionen




und das sieht dann so aus:
(«Bild»)



 Wo ist denn die Palette (100 Millionen)?      
Wo der Lastwagen (1 Milliarde)




Wissen Sie noch, 
was das höchste aller Gebilde darstellt? 

Ja, es sind die Schulden der USA




Herr Oter meint noch dazu:
Und dann gehen die amerikanischen Rating-Agenturen hin und kritisieren die europäischen Staatsfinanzen...
Es ist wirklich unglaublich, wie gross die Schulden der USA sind.
Wer soll die je wieder einmal abbauen?

Wenn man so über seine Verhältnisse lebt, ist es aus meiner Sicht nicht sehr schwer,
die Nr. 1 auf der Welt zu sein und sich als Weltpolizist aufzuspielen.


Ich befürchte auch, dass durch die Abgeltung der 
amerikanischen Steuerfluchtgelder auf Schweizer Banken (die ich befürworte), 
sich dieser Schuldenturm nicht abbauen lässt  

©® Copyright by Herr Oter





:))






Wenn du einen Garten 
und dazu noch 
eine Bibliothek hast, 
wird es dir an nichts fehlen 
Cicero, Philosoph (106-43 v. Chr.) 





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Samstag, 7. April 2012





Ist Zeit das Kostbarste unter allem, 
so ist Zeitverschwendung
die allergrösste Verschwendung.
Benjamin Franklin




:))

Freitag, 6. April 2012

Ein Schiff wird kommen




Ich erinnere mich:

Ein Schiff wird kommen

ist der Titel eines Schlagers der deutschen Sängerin Lale Andersen. Sie war bekannt geworden durch ihre millionenfach verkauften Seemanns- und Heimwehlieder. Die damals 55-jährigen Sängerin nahm mit ihrer rauchigen Altstimme, das zu ihr passende Seemannslied „Ein Schiff wird kommen“ mit dem Orchester Friedel Berlipp und dem Bernd Hansen-Chor im Jahr 1960 auf.
Dieser Erfolgshit beruht auf der Filmmusik zum griechische Film Ποτέ την Κυριακή („Pote tin Kyriaki“; deutscher Filmtitel Sonntags… nie!). Veröffentlicht wurde er im September 1960 und erreichte bereits am 22. Oktober 1960 für 10 Wochen Rang 1 der deutschen Hitparade und wurde damit Lale Andersens zweitgrösster Erfolg mit weltweit 1,2 Millionen verkauften Exemplaren.

Heute morgen wurde "Ein Schiff wird kommen" wieder einmal im Radio gespielt und wie jedes Mal, wenn ich ihn höre, zauberte mir eine kleine Anekdote dazu ein Lächeln ins Gesicht.

Der nachträglich verfasste deutsche Songtext des Evergreen's handelt von der erwartungsvollen Sehnsucht einer Prostituierten, die im Hafen von Piräus auf Schiffe mit Kunden wartet.
Der etwas holperige Liedtext beginnt mit den Worten:
„Ich bin ein Mädchen von Piräus
Und liebe den Hafen, die Schiffe und das Meer
Ich lieb das Lachen der Matrosen
Und Küsse die schmecken nach See und Salz und Teer........“

Bild: Wikipedia

Wir hatten dieses berühmte Seemannslied auf einer kleinen, schwarzen 45er Vinylschallplatte und ich hörte diesen Hit als damals 6-Jähriger völlig fasziniert hunderte Male. auf unserem kleinen Lenco-Plattenspieler. Mich faszinierte diese rauchige Stimme der Lale Andersen und auch lange Zeit eine ganz besondere Textstelle, auch wenn sie mich immer etwas "gruselet hät":
..... Ich lieb das Lachen der Matrosen
Und Küsse die Schnecken......



Hören sie das Lied auf Youtube in der Version von Dalida 
(leider fehlt der Rauch in der Stimme, aber wenn man genau hinhört, küsst auch sie die Schnecken...)



;)

Donnerstag, 5. April 2012

Jemandem den Garaus machen





Jemandem den Garaus machen

bedeutet, jemandem sein Leben zu einem Ende bringen.
Der Ausdruck Garaus entstand aus dem Ruf „gar aus!“ (vollständig aus!), der im 15. Jahrhundert in Süddeutschland die Polizeistunde ankündigte. Später erhielt der Begriff allgemein die Bedeutung "Ende".

In einigen Städten des 15. Jahrhunderts wurden der Beginn und das Ende eines Arbeitstages mit dem Garaus-Glockenläuten angezeigt.
Ein Arbeitstag zu dieser Zeit dauerte zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang. Die Arbeitszeit variierte daher zwischen acht Stunden im Dezember und sechzehn Stunden im Juni.


:-))




Dienstag, 3. April 2012

Ich habe alles!



Ich habe alles!
Alles was bezahlbar ist!
Alles was ich im Moment brauche!
Ich habe sogar mehr als ein Mensch braucht!
Auch mehr als die meisten Menschen auf der Welt haben!

Ich gebe zu, das ist vielleicht eine etwas provokative Aussage, aber sie stimmt für mich und meine Bedürfnisse und Ansprüche zum jetzigen Zeitpunkt. Doch es kann auch gut sein, dass sich das wieder ändert – später, vielleicht.

Nun kommt jedoch immer wieder die Frage auf:
Was sollen wir dir schenken? – zum Geburtstag, an Weihnachten......

Oft werden dann Geschenke gemacht, die ich nicht wirklich brauchen kann, Staubfänger oder Unpassendes, Gutscheine von Geschäften die ich nicht besuche oder Kleidungsstücke, die ich nie selber gekauft hätte.

Um das zu verhindern, habe ich allen – zum Zeitpunkt als ich zur Erkenntnis kam, dass ich alles habe –meine „Wunschliste für Geschenke“ mitgeteilt:

Ich wünsche mir von Dir/Euch bis auf weiteres nur noch folgendes Geschenk:
Zeit
Zeit mit Dir/Euch also „Gemeinsame Zeit“


Das kann ein Besuch, eine Einladung, ein Ausflug, eine Wanderung, ein Skitag, ein Wellness- oder Saunatag oder auch ein grösserer Spaziergang sein.
(Dabei lasse ich mir gerne auch ein Dessert oder ein Mittagessen spendieren, dazu sage ich sicher nicht Nein ;)) )

Mit solchen „Zeitgeschenken“ kann man mir eine grosse Freude machen. Mich freut es immer, wenn ich eingeladen werde, wenn etwas bereits organisiert ist und ich mich einfach mal überraschen und verführen lassen darf. Das ist eben mit Geld nicht zu bezahlen.

Aber man glaubst gar nicht, wie viel Mühe es allen macht, so etwas zu schenken.
Mann o Mann, das hätte ich nie gedacht. Das ist für alle eine echte Herausforderung.
Es fehlt an Ideen, es fehlt aber vor allem an der Zeit. Es ist scheinbar viel einfacher, irgend etwas, (meistens für mich Unnützes) in einem Laden zu kaufen, einpacken zu lassen und zu bringen oder zu senden. Damit ist die Sache dann erledigt.
Aber sich etwas auszudenken, etwas zu organisieren und sich dann für mich einen halben oder ganzen Tag Zeit zu nehmen, das scheint viel viel schwieriger zu sein.
Darum habe ich auch bereits einige Gutscheine hier liegen, für einen Skitag, für eine Wanderung auf den Säntis, für eine Tageskarte mit der Eisenbahn und so weiter und ich sage Euch, wenn ich es nicht selber organisiere, dann sind die bis zu meinem Ableben nicht eingelöst.

Somit siehst man, das Wertvollste im Leben ist die ZEIT, die wird immer rarer und die kann man nicht einfach kaufen auch nicht so einfach verschenken.

Man kann sie sich nur mit viel Aufwand holen oder eben stehlen.




Nachträglich noch ein passendes Zitat:
Die Zeit ist für den Menschen da, 
nicht der Mensch für die Zeit.
Johann Gottfried Seume




:))

Montag, 2. April 2012





Die Geizigen sind den Bienen zu vergleichen: 
sie arbeiten, als ob sie ewig leben würden.
Demokrit

mit H.O's Senf dazu:
... und gegen Ende nimmt man ihnen alles weg.




:-)