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Sonntag, 30. Oktober 2011





Geschichtenerzähler
haben es heutzutage schwer

stellt Herr Oter nach dem gestrigen Abend fest



:-(

Samstag, 29. Oktober 2011





Der Unrat der Nacht wird von bibbernden Frauen in farbigen Hängeschürzen von den Gehsteigen auf die Strasse gewischt. Reklametafeln und schrille Angebotsständer sind aufgestellt und die roten Teppiche in den Eingängen ausgerollt. Die Beleuchtungen beginnen flackernd ihr Tageswerk.

Samstagmorgen um Acht, die Ladentüren werden geöffnet und die Verkäufer warten auf ihre treue Kundschaft.

©/® Copyright by Herr Oter


;-)  

Freitag, 28. Oktober 2011

Donnerstag, 27. Oktober 2011





Ich frage mich,
wie alt ich werde, ehe ich begreife,
dass man zuhören statt reden muss.

§ 
Antworten bitte an Herr Oter




(*^_^*)    (erröten)

Dienstag, 25. Oktober 2011





Alle Not kommt vom Vergleichen! 
(Sören Aabye Kierkegaard)


-->
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks
und der Anfang der Unzufriedenheit!"
(Sören Kierkegaard)




--> -->
-->
-->
(°!°)     (Wichtig)


Sonntag, 23. Oktober 2011



FussgängerstreifenZebrastreifen



In Deutschland heissen Zebrastreifen wegen ihrer schwarz-weissen Farbe so.
In der Schweiz sind sie hingegen gelb-schwarz und heissen darum nicht Zebrastreifen sondern Fussgängerstreifen.

Dazu schreibt der Chefredaktor der größten deutschen Sprachzeitung
"Deutsche Sprachwelt":
Zitat:
Haben Sie schon einmal schwarz-gelb gestreifte Zebras gesehen? Doch, diese Tiere gibt es tatsächlich. Es handelt sich dabei um eine Tierart, die erst kürzlich von der Berner Stadtverwaltung entdeckt wurde. Verbreitet ist sie inzwischen jedoch bereits über die ganze Schweiz. Die Sprachpolizei in der Schweizer Bundeskanzlei macht’s möglich. Fussgängerüberwege sind in der Schweiz in der Regel mit gelben Streifen auf schwarzem Strassenbelag markiert und erinnern eher an das Muster einer Wespe als an die schwarz-weissen Steppenpferde. Deshalb hiessen die Überwege bislang nicht Zebrastreifen, wie in Deutschland, sondern „Fussgängerstreifen“. Dieses Wort alarmierte jedoch die Sprachpolizei der Bundeskanzlei. Nadine Wenger, Projektmitarbeiterin bei der Fachstelle für die Gleichstellung von Frau und Mann in Bern, fiel es wie Schuppen von den Augen: „Mit dem Wort Fussgängerstreifen sind nur die Männer gemeint“. Manche Frauen fühlten sich benachteiligt: „Wenn man es genau nimmt, ist es eine Diskriminierung.
Ende Zitat
 
Nun regt sich landauf und landab Widerstand gegen diese Zwängerei.
Man/n befürchtet gar, dass Ortschaften wie Männedorf, Frauenkappelen und Frauenfeld schon kurz vor der Zwangsumbenennung in Elterdorf, Elterkappelen und Elterfeld stehen.

Herr Oter fühlt sich nun verpflichtet einen Ausweg aus dem sprachlichen Dilemma zu finden:
Um den Zebras und den diskriminierten Frauen gerecht zu werden, erfindet er darum eine neue Wortkreation für die gelb-schwarzen Fussgänger-Zebra-Strassenübergänge:

die "Wespentangente"

©/® Copyright by Herr Oter



;-)

Samstag, 22. Oktober 2011




1
Prozent 

der Bevölkerung 
über 

58.9
Prozent
des gesamten 
Vermögens

und damit mehr
als die übrigen
99
Prozent

der Einwohner
der Schweiz


Nur in Singapur ist der Unterschied zwischen dem obersten Prozent und dem Rest der Bevölkerung noch ausgeprägter als in der Schweiz.




Fakten:
Es gibt in der Schweiz 
330'000 Millionärshaushalte 
und 
352 superreiche Haushalte 
mit einem Vermögen von über 100 Millionen Dollar.  

Die Schweiz weist hinter Singapur weltweit die zweithöchste Millionärsdichte auf.

Nur in Zimbabwe und Namibia
ist die Vermögens-Schere zwischen arm und reich 
weiter geöffnet als in der Schweiz






Quellen
Credit Suisse Research Institute, Global Wealth Databook, Zürich 2010. (S. 120)
Eidgenössische Steuerverwaltung, Gesamtschweizerische Vermögensstatistik
der natürlichen Personen 2007, ESTV, Bern 2010.
Boston Consulting Group, Global Wealth 2011: Shaping a New Tomorrow: How to Capitalize on the Momentum of Change, BCG May 2011.





 :-||   

Freitag, 21. Oktober 2011




Ich breite meine Träume vor Dir aus.
Trittst Du drauf, 
dann trittst Du in meinen Träumen auf.





;-)     (Ironie)

Donnerstag, 20. Oktober 2011




Belächle nie die Träume anderer Menschen,
denn sie sind das Wertvollste das sie haben.
® Copyright by Herr Oter




:-d    (Mit einem Lächeln sagend)

Mittwoch, 19. Oktober 2011






Polizei wurde um Hilfe gebeten


Am Montagabend, 17.10.2011, kurz nach 19:30 Uhr, ersuchte eine 19jährige Frau telefonisch um polizeiliche Hilfe. Am Telefon sagte sie, dass sie mit ihrem Lebensabschnittspartner in Streit geraten sei.
Vor Ort, einem Quartier im Westen der Stadt, konnte der 21jährige Mann angetroffen werden. Zur Klärung des Vorgefallenen wurden beide Beteiligten zur Hauptwache der Stadtpolizei verbracht.
Das junge Paar wurde separat zur Sache befragt. Es stellte sich heraus, dass die junge Frau die acht Monate dauernde Beziehung als beendet erklärte.
Dies war der Auslöser des verbalen Streites. Die Frau zieht per sofort aus der gemeinsamen Wohnung aus. Auf eine Anzeigeerstattung verzichten beide Beteiligten.


Herr Oter muss seinen Senf dazu geben:
Vermehrte langwierige Einsätze dieser Art, und die anschliessende intensive und gründliche Abklärungen des heiklen Sachverhaltes in diesem sensiblen Themenbereich, könnten eine mögliche Begründung sein, warum unsere Polizei ständig überlastet ist.




(( :´-( 

Dienstag, 18. Oktober 2011

Von unten her gesehen




Von unten her gesehen




„Das runde Gartentischchen mit den beiden antiken Stühlen ist hier einfach völlig deplatziert“, denkt er.
Denn diese schmucke, alte Sitzgruppe gehört nicht an diesen idyllischen Platz, auch wenn sie sehr gut vor das - auf dieser Seite komplett mit Efeu überwachsene - Gartenhaus aus Ziegelsteinen passt. Trotzdem findet er, dass gerade hier diese Gartenmöbel einfach am falschen Ort sind und jedes Mal, wenn er an ihnen vorübergeht, erzeugt ihr Anblick in ihm einen kurzen Stich.
Diese Gartenmöbel hier, sehen zwar etwas anders aus. Nicht die Stühle, aber der kleine Metalltisch hat keine rote Tischplatte und dieses Silber passte gar nicht richtig zu den danebenstehenden antiken Stühlen mit den rostrot gestrichenen Holzlatten.
Aber das sieht man nur von oben, denn wenn man von unten den Weg entlang kommt, ist die Tischplatte nur als dünner Strich sichtbar. Er kommt meistens von unten her und zurück sieht er, wenn er daran vorbei ist, nie - doch das hätte ihm vielleicht die Illusion genommen, es wären die Seinen.
Darum dieser Stich in der Herz-Magen-Gegend.

Die Beine dieser alten Gartenmöbel passen jedoch schon einigermassen zusammen, geschwungenes Metall silbrig gestrichen. Sie sind bestimmt original, nur die Tischplatte hatte man vermutlich ersetzen müssen - vom Rost durchlöchert, zerfressen vom Zahn der Zeit. Man hätte sie eben pflegen sollen, sich etwas Mühe geben und etwas dagegen tun müssen, - vielleicht auch professionelle Hilfe beanspruchen, als man gemerkt hat, dass sie Schaden nimmt. Man hätte grössere Defekte sicher noch abwenden können, hätte man es frühzeitig bemerkt, aber dann war es plötzlich zu spät gewesen - zu viele Löcher, zu viele schadhafte Stellen.
Ein schwaches Gefühl von Trauer kommt bei ihm auf, er lässt es zu, denn die Sonne schien ja, es kann also nichts passieren.

Wirklich fröhlich sehen diese drei Teile hier auch nicht aus, sie sind matt, ausgebleicht von der Sonne und das Ziegelrot hat seinen Glanz verloren. Etwas Auffrischung würde nicht schaden - mit einem Öl-Lappen mal darüber fahren, vielleicht, damit das Wasser nicht ins Holz dringt und die Spalten nicht immer grösser werden.

Zudem scheint diese kleine Gruppe etwas einsam, hier, auf dem kleinen Rasenstück.
Noch nie hatte er gesehen, dass jemand am Tischchen sass - vielleicht zwei formschöne Gläser darauf, eine Flasche rubinroten Wein, Häppchen, ein kleiner Bissen oder ein farbenfroher Salat. Ein Pärchen auf den alten Stühlen, glücklich sich zuprostend, ein Lächeln, gespitzte Lippen, tiefe Blicke und leuchtende Augen.

Früher waren es vier gewesen, denkt er, zwei Grössere und zwei Kleinere. An den Kleineren standen zwei Stühle, an den Grösseren vier. Alles im typischen Rot ausser die Beine, die waren, wie gesagt, silbern, geschwungen und verziert. Sein Vater hatte alles aufgemöbelt, repariert und restauriert. Sie waren vorher in einem erbärmlichen Zustand.

Die vier Runden standen dann in der Mitte der Gartenterrasse. Umgeben von vielen Eckigen, zu denen immer vier Stühle gehörten. Die eckigen Tische waren nicht antik, sondern rote Kunststofftischplatten mit gelochten Hartplastik-Schalensitzen auf weissgestrichenen Stahlrohrbeinen - wie man sie in vielen Gartenwirtschaften landauf und landab sehen konnte. Sie waren vor einigen Jahren modern gewesen, robust, fast unverwüstlich, brauchten kaum Pflege und sie passten formgleich zueinander. Sie wurden zusammengeschoben wenn eine grosse Gruppe kam, für einen Verein in eine lange Reihe gestellt, oder als Block nebeneinander platziert, wenn ein Buffet abgehalten wurde. Mit Tischtüchern abgedeckt machten sie einen etwas edleren Eindruck und ohne standen sie im Regen, weil man ihnen das zumuten konnte. Wetterfest - ja das waren sie. Sie stehen sicher immer noch dort, unverwüstlich eben.
Und, sie waren stapelbar, wenigstens die Stühle, aber auch die Tische konnten seitlich „gestapelt“ werden, wenn die Tischplatten gekippt wurden. So brauchten sie weniger Platz, wenn sie unter das Dach gestellt wurden - aber das wurde nur vor dem Winter gemacht.

Doch die vier Runden wurden immer unter das Dach geschoben, vor dem Regen geschützt. Denn sie waren besonders, nicht wie die anderen - meinte man. Darum musste man sie behüteten, hegen und pflegen - beschützen vor möglichem Schaden. Sie waren eben wertvoll, da war er sich sicher gewesen.

Sie waren eine Gruppe, gehörten zusammen, und doch war jeder der Vier individuell. Jeder Tisch einzeln gemacht, jeder Stuhl ein Unikat. Keine Massenproduktion, das sah man. Mit ihrer runden Form konnten sie auch nicht einfach zusammengeschoben und in eine Reihe gestellt werden und doch passten sie als Gruppe perfekt zusammen, glaubte man.
Auch wenn man die alten Tische nicht aufklappen konnte und die antiken Stühle nicht stapelbar waren, damit man etwas Platz hätte sparen können, sie waren trotzdem seine Liebsten und er war stolz auf sie.
„Jeder fordert halt den Platz ein, den er braucht“, davon war er überzeugt.

Sie waren beliebt,die Runden, ja oft sogar begehrt, nie fühlten sie sich einsam oder verlassen. An ihnen sassen eher die Verliebten, die Romantiker, die Nostalgiker und die Individualisten - und das Wirtepaar mit seinen beiden Kindern, wenn das Lokal geschlossen war. An ihnen wurde gegessen und getrunken, gelacht, geredet, gestritten, getuschelt und gekuschelt und an Wirte-Ruhetagen auch Schulaufgaben gemacht.
Bei ihnen war das ganz Leben zu Gast!
Nie würde man diese Vierergruppe aufteilen können, davon war er überzeugt.

Und trotzdem steht das kleine, runde Gartentischchen mit den beiden antiken Stühlen nun hier, weit ab der anderen. Manchmal halt etwas deplatziert vielleicht - aber nur selten. Und manchmal meint er, es gehöre noch immer zu ihm - aber nur von unten her gesehen.

©® Copyright by Herr Oter




"|"




Montag, 17. Oktober 2011





Man verbraucht nicht viel, 
wenn man stillsitzt und Bücher liest.

Zitat: Aldous Huxley




(°±°)

Samstag, 15. Oktober 2011






Hoffnung -
ist wie der Zucker im Tee: 
Auch wenn sie klein ist, 
versüsst sie alles

Aus China


:)



Freitag, 14. Oktober 2011




 Gönne Dir einen Augenblick der Ruhe,
und Du begreifst, 
wie närrisch Du herumgehastet bist. 

Lerne zu schweigen,
und Du merkst, 
dass Du viel zu viel geredet hast. 

Sei gütig, 
und Du siehst ein, 
dass Dein Urteil über Andere allzu hart war!

(von Chen Chuji)



:)


Donnerstag, 13. Oktober 2011





Die Wahrheit 
ist wie die Schönheit einer Frau.

Am schönsten ist sie 
ungeschminkt.




('' )( '') 



Dienstag, 11. Oktober 2011

Montag, 10. Oktober 2011

Donnerstag, 6. Oktober 2011




Ein schönes Buch:

"Marie des Brebis" 
Der reiche Klang des einfachen Lebens. 
Eine Biografie  von Christian Signol




„Was für ein wunderbares Buch!
Ich bin ganz verzaubert von der Lebensgeschichte der Marie des Brebis."

Marie wird als Findelkind im Jahre 1901 von einem Hirten unter einem Wacholderbusch gefunden und zu einer Bauernfamilie gebracht. Dort wird sie wie eine Tochter aufgenommen. Fast ihr gesamtes Leben verbringt sie als Schafhirtin in der urwüchsigen Natur des Quercy in Frankreich. Stets ist sie von liebenswerten Menschen umgeben. Mit ihrem Grundvertrauen in das Leben und ihrem Blick auf das Gute in der Welt, erträgt sie das harte Leben dieser Zeit und alle persönlichen Schicksalsschläge: Zwei Weltkriege, der Verlust ihres ersten Kindes, die harte Arbeit ihres Mannes im Steinbruch, die ihn schliesslich seine Gesundheit kostete, die Angst um den Sohn, der sich im Zweiten Weltkrieg den Widerstandskämpfern anschloss oder das schwere Los der geliebten Tochter im fernen Paris.
Doch daneben erfährt sie in ihrem einfachen, neunzig-jährigen Leben genau soviel Wunderbares, Schönes und Erfreuliches.
Ihre positive Lebenseinstellung ermöglicht es ihr, am Ende ihres erfüllten Lebens fröhlich und dankbar zurückzuschauen.


“Nicht immer wusste ich, was Glück bedeutet: 
Dass man zufrieden ist mit dem, was man hat,
und sich selbst so akzeptiert, wie man ist.”

Dieses warmherzige und positive Buch lässt uns innehalten und vielleicht wird uns wieder einmal bewusst, dass man durch die richtigen Lebenseinstellung, mit weniger - einfach mehr zufrieden sein kann.“


Der Autor:
Christian Signol wurde 1947 in einem kleinen Dorf der Dordogne geboren. Als er mit elf Jahren in ein Internat geschickt wurde, litt er sehr unter der Trennung von seiner Familie und seiner Heimat. Dieses Gefühl der Entwurzelung wurde nach dem Studium der Literatur- und der Rechtswissenschaften zum Auslöser für seine schriftstellerische Tätigkeit. Seine Bücher wurden in Frankreich von Millionen von Menschen begeistert gelesen, erfolgreich verfilmt und mit Preisen ausgezeichnet.


Buch-Informationen:
Verlag: Urachhaus, Stuttgard
Seiten: 191
Auflage: 10.Auflage (Sept. 2007)
ISBN-13: 978-3825175801




:-)